Der Thüringer Landesverband des Verkehrsgewerbes fordert von der Politik mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Eine entsprechende Resolution verabschiedeten die Mitglieder des Verbandes am Samstag auf dessen Jahresversammlung in Weimar.
Der Thüringer Landesverband des Verkehrsgewerbes fordert von der Politik mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Eine entsprechende Resolution verabschiedeten die Mitglieder des Verbandes am Samstag auf dessen Jahresversammlung in Weimar.
“Politische Planlosigkeit und Regulierungsirrsinn” würden derzeit “auf die bisher gut durchdachten Geschäftsmodelle der Verkehrsunternehmer” prallen, hieß es in dem Text. Die Folgen seien großer Unmut und ein Vertrauensverlust in die Politik.
Verbandschef Martin Kammer forderte Politiker dazu, Maßnahmen zu unterlassen, die in die Tarifautonomie der Unternehmen eingriffen und die die Mindestlöhne nach oben trieben. Dadurch steige die Inflation, als Folge sei der Verlust von Realeinkommen für die Arbeitnehmer unvermeidlich, sagte Kammer. Eine überdurchschnittliche Teuerungsspirale bei Dienstleistungen sei die Folge.
Weiteres Thema der Resolution ist die CO2-Abgabe für Lastwagen. Diese würden den Betrag bereits über den Bezug von Kraftstoff bezahlen, hieß es. Mit der künftigen Abgabe über die Maut entstehe eine Doppelbelastung, teilte der Verband mit. Auch diese Kosten müsse letztlich der Verbraucher tragen.
Die einstimmig angenommene Resolution will der Verband in den kommenden Tagen an Verkehrspolitiker auf Landes- und Bundesebene überreichen.