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Prozess: Polizei-Affäre: Beschuldigter verschickte Nacktbilder

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Der frühere Inspekteur der Polizei, der ab diesem Freitag wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung vor Gericht steht, hat bereits vor seiner Amtszeit über einen langen Zeitraum Nacktbilder an Polizistinnen geschickt. Er sendete einem SWR-Bericht zufolge zwischen 2018 und 2020 pornografische Handy-Bilder von sich selbst an mindestens drei Polizistinnen. Der Beschuldigte hatte sein Amt als ranghöchster Polizist des Landes im November 2020 angetreten. Das Versenden der Nacktbilder wurde den Informationen zufolge erst nach seiner Suspendierung bekannt – durch eine anonyme Anzeige im Dezember 2021.

Der frühere Inspekteur der Polizei, der ab diesem Freitag wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung vor Gericht steht, hat bereits vor seiner Amtszeit über einen langen Zeitraum Nacktbilder an Polizistinnen geschickt. Er sendete einem SWR-Bericht zufolge zwischen 2018 und 2020 pornografische Handy-Bilder von sich selbst an mindestens drei Polizistinnen. Der Beschuldigte hatte sein Amt als ranghöchster Polizist des Landes im November 2020 angetreten. Das Versenden der Nacktbilder wurde den Informationen zufolge erst nach seiner Suspendierung bekannt – durch eine anonyme Anzeige im Dezember 2021.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigte, dass man gegen den Inspekteur ein Verfahren wegen des Verdachts der Verbreitung pornografischer Inhalte geführt habe. Es gehe dabei um Vorgänge zwischen 2018 und 2021, sagte ein Sprecher. Diese Ermittlungen habe man wegen mangelnden hinreichenden Tatverdachts eingestellt.

Der inzwischen suspendierte Inspekteur der Polizei soll Ermittlungen zufolge im November 2021 in Stuttgart eine Polizeibeamtin sexuell belästigt haben. Mit dem Fall beschäftigt sich auch ein Untersuchungsausschuss des Landtags.

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