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Energie: Offshore-Windpark vor Rügen soll Stahlproduktion versorgen

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Vor Rügen erzeugte Windenergie soll die Energiewende in der deutschen Stahlindustrie unterstützen. Die Unternehmen Iberdrola Deutschland und Salzgitter haben hierzu einen Langfristvertrag geschlossen.

Der im Bau befindliche Offshore-Windpark vor der Insel Rügen soll für die umweltfreundliche Stahlproduktion genutzt werden. Der Windpark-Betreiber Iberdrola Deutschland und der Stahlproduzent Salzgitter seien einen Stromliefervertrag für 15 Jahre eingegangen, teilten die Unternehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstag mit. Der Windpark “Baltic Eagle” soll demnach 114 Megawatt Windstrom für die Salzgitter Flachstahl GmbH bereitstellen.

Der rund 30 Kilometer vor Rügen entstehende Park, der 2024 ans Netz gehen soll, hat den Angaben nach eine Gesamtkapazität von 476 Megawatt. Sein Strom soll den Plänen nach für die Produktion von Wasserstoff genutzt werden, der dann wiederum in der Stahlproduktion eingesetzt wird.

“Mit starken Partnerschaften und langfristigen Strom-Abnahmeverträgen (PPA) tragen wir zur grünen Transformation der deutschen Industrie bei und unterstützen unter anderem den Markthochlauf von Grünem Wasserstoff”, sagte der Vorstandsvorsitzende von Iberdrola Deutschland, Felipe Montero, zum Vertragsabschluss. Das Unternehmen sieht laut einem Sprecher in den PPAs die Möglichkeit, Erneuerbare Energieanlagen ohne staatliche Förderung zu errichten, für die Industriekunden bringe es einerseits Preis-, andererseits Versorgungssicherheit mit grünem Strom.

Dies sieht auch der Vorstandschef der Salzgitter AG Gunnar Groebler so, der in der Vereinbarung einen großen Schritt zu einer klimaneutralen Produktion sieht: “Für uns und unsere Zuliefer- und Kundenbranchen wird die Etablierung nachhaltiger Produktions- und Prozessketten immer wichtiger”.

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