Sachsen-Anhalts Spargelbauern hoffen in den kommenden Wochen auf eine verstärkte Nachfrage bei milderen Temperaturen. Spargel sei ein “Schönwetter-Essen”, sagte ein Sprecher des Verbandes der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer (Vosba) am Donnerstag. Warmes und sonniges Wetter fördere klar die Kauflust.
Sachsen-Anhalts Spargelbauern hoffen in den kommenden Wochen auf eine verstärkte Nachfrage bei milderen Temperaturen. Spargel sei ein “Schönwetter-Essen”, sagte ein Sprecher des Verbandes der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer (Vosba) am Donnerstag. Warmes und sonniges Wetter fördere klar die Kauflust.
Trotz der bisherigen kalten Temperaturen seien die geernteten Mengen sogar “besser als im Vorjahr”, sagte der Sprecher. Die moderaten Mengen stabilisierten den Preis und der Handel gehe bisher diese Preise mit, zeigte sich der Sprecher zufrieden.
Dabei sei der Preis auf dem ähnlichen Niveau des Vorjahres, hieß es. Dieser hänge von den unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen des Edelgemüses ab. Je näher man an Berlin rücke, desto teurer würde tendenziell der Spargel, sagte der Vosba-Sprecher. Aber es sei “für jedes Portemonnaie was dabei”.
In Sachsen-Anhalt lag die Erntemenge 2022 nach Angaben des Statistischen Landesamtes mehr als ein Drittel unter der durchschnittlichen Menge der vergangenen fünf Jahre. In diesem Zeitraum wurden durchschnittlich 2108 Tonnen Spargel in Sachsen-Anhalt geerntet. 2022 waren es den Angaben zufolge nur 1376 Tonnen. Somit habe jeder Einwohner in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr 630 Gramm Spargel aus heimischer Produktion verzehren können.
In Sachsen-Anhalt bauten 32 Betriebe im Jahr 2022 Spargel an. Das Hauptanbaugebiet lag im Landkreis Stendal.