Eineinhalb Jahre pausierte der Dreh von “Rust” wegen dem tragischen Tod von Halyna Hutchins. Nun kehrt Alec Baldwin ans Set zurück.
Es ist ein Fall, der die Filmwelt erschüttert hat: Beim Dreh des Westerns “Rust” erschoss Alec Baldwin die Kamerafrau Halyna Hutchins. Aus einer Requisiten-Pistole hatte der Schauspieler einen scharfen Schuss abgefeuert, die 42-Jährige starb, auch Regisseur Joel Souza wurde schwer verletzt.
Die Dreharbeiten wurden im Oktober 2021 sofort unterbrochen, nun sollen sie wieder aufgenommen werden, wie “CNN” berichtet. Am Donnerstag geht es auf der Yellowstone Film Ranch in Montana weiter – und nicht am ursprünglichen Set in New Mexico. An den Ort des Unglücks kehrt die Filmcrew also nicht zurück.
Zuletzt hatten sich der 65-jährige Baldwin und der Witwer von Hutchins vor Gericht auf eine unbekannte Entschädigungssumme geeinigt, außerdem soll Witwer Matthew Hutchins bei der Produktion nun als Produzent mitarbeiten.
Nach tödlichen Schüssen: Alec Baldwin dreht wieder “Rust”
Für Baldwin ist die Sache allerdings noch nicht ausgestanden. Noch immer läuft eine Anklage gegen ihn und die damalige Set-Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed. Wegen fahrlässiger Tötung stehen sie vor Gericht. Werden sie verurteilt, drohen ihnen 18 Monate Gefängnis. Baldwin plädiert weiterhin auf unschuldig, wie die “Daily Mail” berichtet.
Für Baldwin ist es nicht die erste schwere Phase im Leben. Mit Mitte 20 war er alkoholabhängig, habe täglich getrunken und Drogen zu sich genommen, wie er 2017 in der Sendung “Good Morning America” erzählte.
Alec Baldwin Regieassistent 10.00
Auch seine Schimpfeskapaden gegen Tochter Ireland brachten ihn in die Schlagzeilen. So nannte er die damals Elfjährige “gemeines, gedankenloses kleines Schwein”, nachdem sie nicht wie abgemacht bei ihm angerufen hatte.
Ireland Baldwin leidet bis heute darunter und auch ihren Vater lässt es nicht mehr los. “Das ist wie ein Schorf, der nie abheilen kann, weil ständig jemand daran pult. Meine Tochter hat das dauerhaft beschädigt”, zitierte “Gala” Baldwin im Jahr 2017.
Quelle: “Daily Mail“, “Good Morning America“, “Gala“, “CNN“