Mehr als 11,5 Millionen Menschen sind bei der DKMS als potenzielle Stammzellspender für an Blutkrebs erkrankte Menschen registriert. Alle wurden im Life Science Lab der DKMS in Dresden auf ihre Gewebemerkmale typisiert – nur so lässt sich ermitteln, ob ein Spender zu einem Patienten passt. Bis 2030 soll die DNA von etwa doppelt so vielen möglichen Lebensrettern archiviert sein, wie die gemeinnützige Organisation am Mittwoch vor dem Weltlabortag (23. April) mitteilte. Das dort erstmals 2013 angewandte und besonders leistungsstarke “Next Generation Sequencing” zur Typisierung habe tausende Menschenleben mehr gerettet. Im HLA-Typisierungslabor könnten pro Jahr die Gewebemerkmale von bis zu 1,3 Millionen Menschen bestimmt werden.
Mehr als 11,5 Millionen Menschen sind bei der DKMS als potenzielle Stammzellspender für an Blutkrebs erkrankte Menschen registriert. Alle wurden im Life Science Lab der DKMS in Dresden auf ihre Gewebemerkmale typisiert – nur so lässt sich ermitteln, ob ein Spender zu einem Patienten passt. Bis 2030 soll die DNA von etwa doppelt so vielen möglichen Lebensrettern archiviert sein, wie die gemeinnützige Organisation am Mittwoch vor dem Weltlabortag (23. April) mitteilte. Das dort erstmals 2013 angewandte und besonders leistungsstarke “Next Generation Sequencing” zur Typisierung habe tausende Menschenleben mehr gerettet. Im HLA-Typisierungslabor könnten pro Jahr die Gewebemerkmale von bis zu 1,3 Millionen Menschen bestimmt werden.
Die Suche nach dem genetischen Zwilling ist für Leukämiekranke eine Sache von Leben und Tod. Vor einer lebensrettenden Transplantation müssen die Gewebemerkmale der Stammzellspender analysiert werden – je mehr übereinstimmen, desto besser.
Mit Einführung der Technologie vor zehn Jahren habe sich die Kapazität “über Nacht” auf 800.000 verachtfacht. So könne der ideale Spender bei einer Suche direkt gefunden werden, sagte Cheftechnologoe Vinzenz Lange. Die Möglichkeit, 24 statt 12 genetische Marker zu analysieren, erspare Nachtypisierungen vor der endgültigen Entscheidung. Diese optimierte Spenderauswahl sei “ein wichtiger Beitrag für eine erfolgreiche Transplantation” und helfe, Überlebens- und Heilungschancen von Menschen mit Leukämie zu erhöhen.