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Royals: Charles sendet kleines Friedensangebot an Harry und Meghan – und doch ist die Krönung eine verpasste Chance

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Lange war die Entscheidung von Prinz Harry und Herzogin Meghan erwartet worden, jetzt steht fest: Nur Harry wird am 6. Mai der Krönung seines Vaters beiwohnen. Das ist eine verpasste Chance. 

Es hätte die große Versöhnung vor den Augen der Welt sein können. Hätte. Denn Prinz Harry und Herzogin Meghan werden nicht gemeinsam der Krönung von König Charles III. am 6. Mai bewohnen. Nur Harry wird aus den USA anreisen und nach der Zeremonie in der Westminster Abbey direkt wieder nach Hause zu Meghan und den gemeinsamen Kindern fliegen.

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Über die Gründe für die nur kurze Stippvisite und Meghans Wegbleiben wird in den britischen Medien viel spekuliert. Eins ist jedoch neben all den Gerüchten klar: Die Krönung hätte eine Möglichkeit sein können, um sich öffentlich als Einheit zu präsentieren.

Bilder, auf denen die Sussexes mit William und Kate oder aber mit Charles und Camilla sprechen, hätten Wirkung gezeigt. Die Royal Family hätte ein Signal senden können, nicht nur an die Menschen, die den öffentlich ausgetragenen Zoff seit Monaten mitverfolgen, sondern auch an die britische Presse. Nach dem Motto: Berichtet ihr nur weiter, wir sind noch immer eine Familie. 

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Ein kleines Zeichen in die Richtung haben die Royals jetzt gesendet. Im offiziellen Souvenir-Programm anlässlich der Krönung inkludierte König Charles III. – beziehungsweise sein Team – auch ein Foto mit Harry und Meghan. Auf dem Bild sind Charles, Camilla, Harry, Meghan sowie William und Kate und die gemeinsamen Kinder zu sehen. Es entstand 2018 beim 70. Geburtstag des Monarchen. Dass Charles es in das Souvenir-Programm drucken ließ, könnte als weiteres kleines Friedensangebot an die Sussexes interpretiert werden.

Verpasste Chance

Die Reaktion der britischen Tabloid-Presse auf die Nachricht, Harry würde ohne Meghan anreisen, war so wie viele es im Vorfeld erwartet haben. Die Journalisten, die es ohnehin auf die Herzogin abgesehen haben, kritisierten sie für ihre Absage. Sie zolle der Monarchie keinen Respekt, so der Vorwurf. Ob die besagten Pressevertreter sie gefeiert hätten, wenn sie ihr Kommen verkündet hätte? Fraglich. Denn noch immer ist die US-Amerikanerin vielen britischen Medien ein Dorn im Auge. Noch immer ist die Berichterstattung in “Daily Mail” und Co. einseitig. Und noch immer gilt für die arbeitenden Royals das Credo: never complain, never explain. Zu Berichten der Presse wird keine Stellung bezogen. 

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Da sich das auch in Zukunft nicht ändern wird, ist ein Zusammenfinden der streitenden Parteien fast unmöglich. In seiner Autobiografie “Spare” schildert Prinz Harry, wie unter anderem die unterschiedlichen Ansichten zur Presse die Familie entzweit haben. Und doch betonte er in Interviews, er sei zu Gesprächen bereit. Auch König Charles III. betonte, dass die Sussexes Teil der Familie sind. Dass die beiden im offiziellen Programm zur Krönung stattfinden, ist ein Beweis.

Und so hätte die Krönung ein Anlass sein können, um zu zeigen, dass es einen Weg in eine harmonische Zukunft geben kann. Ein Friedensgipfel. Auch wenn man in manchen Dingen unterschiedlicher Ansicht ist. So schnell wird es dafür – zumindest vor einem großen Publikum – keine Möglichkeit geben. 

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